Stadt Freiberg am Neckar

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Neubau Oscar-Paret-Schule

Schlüsselübergabe für den Neubau der Oscar-Paret-Schule

Das größte Bauprojekt, das in Freiberg a.N. seit seinem 50-jährigen Bestehen, realisiert wurde, steht kurz vor seinem Abschluss. Mit der von Bürgermeister Dirk Schaible am Freitag, 3. Juni vollzogenen Schlüsselübergabe ging nun die rechtswirksame Schlüsselgewalt und das Hausrecht von der Baustellenleitung an den Schulleiter René Coels über, sodass der Umzug in das neue Schulgebäude pünktlich in den Pfingstferien beginnen kann und alle notwendigen Vorbereitungen bis zum Start des Schuljahres 2022/23 im Neubau erledigt werden können.

Übergeben wurden die Schlüssel in der Mensa der neuen Oscar-Paret-Schule, auf der dort vorhandenen Bühne, die künftig auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Genau an der Stelle, wo bei der Grundsteinlegung eine Zeitkapsel vergraben wurde, in der gute Wünsche und Erinnerungsstücke der Schüler/-innen gepackt wurden.

 

Schaible resümierte in seiner kurzen Ansprache die Meilensteine des Bauprojektes: die Auslobung des Architektenwettbewerbs im Jahr 2017, den vom Gemeinderat gefassten Baubeschluss im Jahr 2018, den Baggerbiss und die Grundsteinlegung im Jahr 2019 und die in den letzten drei Jahren schlussendlich gelungene Abwicklung der verschiedenen Bauabschnitte des Mammutprojektes.

„Hinter uns liegt eine lange Reise, auf der wir mutige Entscheidungen getroffen, viel Durchhaltevermögen gezeigt und unser Ziel nie aus den Augen verloren haben“, sagte Schaible und lobte den unermüdlichen Einsatz aller am Projekt beteiligten Personen. Die neue Oscar-Paret-Schule stehe für eine der modernsten pädagogischen Einrichtungen des Landes, welche sich nicht nur in einem außergewöhnlichen architektonischen Gebäude wiederspiegle, sondern auch in einem zukunftsweisenden pädagogischen Konzept.

 

„Der Neubau der Oscar-Paret-Schule steht für die Bildungszukunft unserer Kinder, für die Zukunftsfähigkeit unserer Schule und für die Entwicklung des gesamten Stadtzentrums Freiberg am Neckar“, fasste Schaible die Bedeutung des Großprojektes zusammen und dankte insbesondere Schulleiter René Coels und seinem Team für die herausfordernde und zeitintensive Begleitung des Projektes. Bei der Schlüsselübergabe waren außerdem Vertreter des Gemeinderates und als Vertreter der Stadt der Erste Beigeordnete Stefan Kegreiß und die stellvertretende Projektleiterin Nancy Klick anwesend, denen Schaible ebenfalls für ihre Unterstützung und ihren Einsatz herzlich dankte.

 

Die offizielle Einweihung der neuen Oscar-Paret-Schule, zu der alle am Projekt beteiligten Akteure eingeladen sind, findet am 24. Juni statt. Ein Tag der offenen Tür, zu dem die Stadt die Bürgerschaft zur Besichtigung des neuen Schulgebäudes einlädt, ist für den 8. Oktober geplant.

Aktuelle Ausschreibungen zum Neubau der Oscar-Paret-Schule

Hier gelangen Sie zu den aktuellen Ausschreibungen.

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Video über die Besichtigung des Neubaus der Oscar-Paret-Schule

Besichtigung des Neubaus der Oscar-Paret-Schule mit Bürgermeister Dirk Schaible, dem 1. Beigeordneten Stefan Kegreiß (Leiter Fachbereich Bauen) und Krister Riedhammer (Stabstelle Entwicklung Stadtzentrum). Dirk Schaible und Stefan Kegreiß informieren im Interview über den aktuellen Stand der Bauarbeiten und gehen insbesondere auf den Bau der Schulmensa, des Innenhofs und des Lärmschutzwalls ein.

Baustellenbericht: Neubau der OPS schreitet voran!

Der Neubau der Oscar-Paret-Schule, das größte Bauprojekt der Stadt und die größte Baustelle des Kreises Ludwigsburg, schreitet stetig voran. Ein Mammutprojekt für die Stadtverwaltung und alle Beteiligten, das jetzt schon das Stadtbild Freibergs prägt und ein neues Aushängeschild für Freiberg werden wird. Zeitplan und Kosten entwickeln sich wie geplant.

Arbeiten für die Lüftungsanlage sind derzeit in vollem Gange
Derzeit wird u.a. seitens der Firma Maschinenfabrik Gg. Kiefer GmbH aus Stuttgart an der Lüftungstechnik für die neue Schule gearbeitet. Seit Dezember 2020 wird die hochmoderne, effiziente und ca. 2.500.000 Euro teure Lüftungsanlage eingebaut. Von außen sichtbar wurden in den letzten beiden Monaten die Lüftungsgeräte auf dem Dach aufgestellt. Zudem sind die Kanäle weitgehend verlegt. Ende 2021 wird die Fertigstellung der gesamten Anlage erwartet.
Die genannten Lüftungsgeräte besitzen zum einen Öffnungen, um frische Außenluft anzusaugen. Diese durchströmt zunächst Filter, welche Schadstoffe und Pollen zurückhalten, so dass sich die Luftqualität im Gebäude insbesondere für Allergiker verbessern wird.
Als wesentlicher Beitrag zur guten Wärmebilanz des neuen Gebäudes wird die Zuluft anschließend in einem Wärmetauscher erwärmt, indem die Abluft abgekühlt wird. Das Prinzip des Wärmetauchers funktioniert ohne Vermischen von Zu- und Abluft. Letztere wird vollständig über Ausblasöffnungen nach draußen abgegeben.

Die erwärmte Frischluft wird über Kanäle in alle Klassenräume in die Sockelleisten der Schränke geführt. Durch Luftauslässe in diesen Sockeln strömt sie schließlich in die Räume, während die Abluft über Absaugöffnungen an der Decke aus den Räumen in die Abluftkanäle gesaugt und zurück zu den Geräten auf dem Dach transportiert wird.

Innerhalb der Klassenräume ist die Möblierung so ausgerichtet, dass ausreichend Abstand zu den Luftöffnungen vorhanden ist. So bekommt kein Kind wegen der Lüftung „kalte Füße“ oder sitzt in Zugluft.
Im Schulbetrieb wird die Lüftung in allen Klassenzimmern kontinuierlich arbeiten und in Summe zweimal pro Stunde die Luft vollständig austauschen. Dadurch bleibt der CO2-Gehalt der Luft niedrig und die Konzentrationsfähigkeit der Schüler und Lehrer bleibt erhalten. Zudem sind auch alle coronabedingten Anforderungen erfüllt. Eine Fensterlüftung ist nicht mehr notwendig, auch wenn das Öffnen von Fenstern grundsätzlich möglich sein wird.

Das Dach der Schule ist fast fertig gestellt
Auf dem Dach wurden neben der Lüftungsanlage auch Wege und Flächen mit Platten ausgelegt, die zukünftig für Hausmeister und Wartungsfirmen wichtig sind, um u.a. an die Lüftungsgeräte zu gelangen. Mit 2 Metern Sicherheitsabstand zur Dachkante wird eine Seilsicherung angebracht, damit erkenntlich ist, auf welchen Bereichen sich Handwerker ungesichert bewegen dürfen. Wer diese Sicherheitslinie überschreitet, muss zusätzlich mit Schutzausrüstung gesichert werden.
Auf weiteren Dachflächen ist das Aufstellen von Solarkollektoren vorgesehen. Diese werden zukünftig neben den städtischen Blockheizkraftwerken ihren Beitrag zur Versorgung der städtischen Einrichtungen mit grünem Eigenstrom beitragen.

Regenrückhaltebecken
An der neuen OPS wurde auch ein Regenrückhaltebecken gebaut, welches v.a. bei starken Regenfällen das im Zentrum niederfallende Regenwasser sammelt und zurück hält. Durch die gedrosselte Abgabe des Wassers an den Gründelbach dient das Regenrückhaltebecken als Hochwasserschutz für die an den Gründelbach grenzenden Flächen

Außenanlagen wie Pausenhöfe & Schulpark stehen als nächstes an
Große Dachflächen der unteren Gebäudeelemente werden als Aufenthaltsflächen genutzt werden. Derzeit sind die Abdichtungsarbeiten dieser Flächen im Gange, so dass die darunterliegenden Räume gegen das Eindringen von Wasser abgesichert sind.
Von den Innenbereichen im EG über die Tiefhöfe und vom 1. OG über die Dachflächen kann der zur Autobahn ausgerichtete Schulpark erreicht werden. Hier sind neben viel Grün in Form von Bäumen, Sträuchern und Wiesen auch viele Sitzstufen für gemütliche Aufenthaltsbereiche der Schüler eingeplant. Die Grenze zur Autobahn wird natürlich durch einen entsprechenden Zaun und intensive Begrünung abgesichert.
Zudem sind für die jüngeren Schülerinnen und Schüler Spielgeräte wie ein Klettergerüst oder Tischtennisplatten vorgesehen, um eine aktive Pausengestaltung zu ermöglichen. Auch das „Michhäusle“ für die Pausenversorgung steht bereits im Rohbau und der Bau einer kleinen, festen Bühne für Aufführungen jeglicher Art wird im Außenbereich noch folgen.
Der Beginn der weiteren Arbeiten an den Außenanlagen ist für Ende des Sommers geplant.

Innenhöfe als Lichtquellen mit sinnvoller Nutzung für Schulklassen
Im Erdgeschoss befinden sich die Zugänge zu den zahlreichen Innenhöfen des Schulkomplexes. Diese können großteils alle durch die Schüler/-innen genutzt werden und werden entsprechend der Nutzung der angrenzenden Räumlichkeiten gestaltet. So ist zum Beispiel neben den Räumlichkeiten der Schulküche ein Innenhof mit mobilen Tisch- und Bankkombinationen sowie Beeten zum Kräuteranbau vorgesehen. 

Zeitplan – Fertigstellung des Gebäudes
Die Gebäude werden im Fühjahr 2022 fertig gestellt. Der Umzug der Schulverwaltung ist für die Pfingstferien 2022 geplant. Der reguläre Schulbetrieb soll mit dem neuen Schuljahr im September 2022 im neuen Gebäude starten.

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