Am vergangenen Donnerstag, 8. Mai, hat die Stadt Freiberg am Neckar gemeinsam mit dem Landratsamt Ludwigsburg und weiteren Kommunen an der groß angelegten Krisenstabsübung „Murr-Flut“ teilgenommen. Ziel der Übung war es, das strategische Krisenmanagement des Regierungspräsidiums Stuttgart bei drohendem Hochwasser zu trainieren – insbesondere in der Phase vor dem eigentlichen Ereignis.
Ausgangspunkt der Übung war ein fiktives, aber realitätsnahes Starkregenereignis im Bereich von Rems, Murr, Neckar und kleineren Zuflüssen. Die Krisenstäbe erhielten regelmäßig aktualisierte Wetterwarnungen und Pegelstände und mussten unter Zeitdruck Entscheidungen treffen – etwa zur Warnung der Bevölkerung oder zum Schutz kritischer Infrastrukturen.
Im Fokus standen die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Behörden, die Anwendung bestehender Krisenpläne sowie der Einsatz moderner Warnsysteme und Lagedarstellungen.
Freibergs Bürgermeister Jan Hambach eigte sich zufrieden mit dem Ablauf der Übung: „Unser Krisenstab hat die Lage ruhig, strukturiert und konzentriert bearbeitet. Die Abläufe haben gut funktioniert – das gibt uns Sicherheit für den Ernstfall, zudem konnten wir auch an einigen Stellen auch dazulernen.“