Stadt Freiberg am Neckar

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Freundschaft feiern

Bürgermeister Hubert Paßehr und Bürgermeister Jan
Hambach bei der Eröffnung des Festes im Rathaussaal
Bürgermeister Hubert Paßehr und Bürgermeister Jan
Hambach bei der Eröffnung des Festes im Rathaussaal
Der Festplatz am Marktplatz mit vielfältigen Bühnenprogramm
Der Festplatz am Marktplatz mit vielfältigen Bühnenprogramm

Vom 20. bis 22. Juni 2025 reiste eine Delegation aus Freiberg am Neckar in die sächsische Partnerstadt Roßwein, um an einem ganz besonderen Ereignis teilzunehmen: dem 45. Schul- und Heimatfest, das dort in der Regel alle fünf Jahre gefeiert wird. Nachdem das Fest 2020 pandemiebedingt ausfallen musste, konnte es in diesem Jahr endlich wieder in vollem Umfang stattfinden – und das aus einem besonderen Anlass: Roßwein feierte gleichzeitig sein 800-jähriges Stadtjubiläum nach.

Am Begegnungswochenende teilgenommen haben Vertreter der Freiberger Gemeinderatsfraktionen und der Stadtverwaltung. Die Roßweiner Gastgeber – Stadträte, Verwaltung und viele engagierte Bürgerinnen und Bürger – hatten für ihre Gäste aus Baden-Württemberg ein abwechslungsreiches und herzliches Programm zusammengestellt.
Ein Höhepunkt war der große Festumzug, an dem auch die Freiberger Delegation teilnahm. Darüber hinaus standen Besichtigungen kommunaler Einrichtungen auf dem Programm, darunter ein neu gebauter Kindergarten, eine Ausstellung und ein historischer Silberbergwerk-Stollen. Für besondere Begeisterung sorgte die Führung des Vereins der Roßweiner Dampfmaschine, der den Gästen mit großem Engagement Technikgeschichte lebendig vermittelte.

Ein symbolträchtiger Programmpunkt war die gemeinsame Baumpflanzaktion mit Vertreterinnen und Vertretern einer weiteren Roßweiner Partnerstadt. Bürgermeister Jan Hambach setzte zusammen mit Marcel Distl eine Winterlinde in die Erde – bei hochsommerlichen Temperaturen, aber bester Stimmung. Die Linde soll als lebendiges Zeichen der Städtepartnerschaft in Roßwein wachsen und gedeihen.
Auch das Fest selbst beeindruckte mit seiner Vielfalt: Der Marktplatz verwandelte sich in einen Festplatz mit Bühnenprogramm, in den Straßen und Gassen herrschte ausgelassene Stimmung. Die ganze Stadt war liebevoll geschmückt – mit bunten Wimpeln, Blumen und kreativen Dekorationen. In Roßwein gibt es sogar einen Wettbewerb um die schönste Feststraße. Ebenfalls zur Tradition gehört die Wahl einer Schulfestkönigin, die die Stadt in den kommenden fünf Jahren bei offiziellen Anlässen repräsentiert. Krönender Abschluss war ein spektakuläres Feuerwerk, das Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern begeisterte.
Was von der Reise aber vor allem bleibt, ist das persönliche Miteinander – geprägt von Offenheit, Herzlichkeit und der Freude an gelebter Städtepartnerschaft.
Darüber hinaus gab es einen gewinnbringenden Erfahrungsaustausch der Stadträte und der Stadtverwaltungen, die unter ganz unterschiedlichen Rahmenbedingungen mit ähnlichen Themen zu tun haben, bei denen jedoch zum Teil auch Unterschiede erkennbar wurden.
Klar wurde, dass auch ein deutsch-deutscher Städtepartnerschaftsaustausch wichtig ist und das wechselseitige Verständnis stärkt.
Zum Abschied sprach Bürgermeister Jan Hambach eine Einladung nach Freiberg für das kommende Jahr aus – in der Hoffnung, dass viele neue und langjährige Freunde aus Roßwein dieser Einladung folgen werden.

Die Freiberger Delegation während des Festumzugs
Die Freiberger Delegation während des Festumzugs
Stadtrat Marcel Distl und Bürgermeister Jan Hambach pflanzen eine Winterlinde ein
Stadtrat Marcel Distl und Bürgermeister Jan Hambach pflanzen eine Winterlinde ein

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