Seite drucken
Freiberg am Neckar (Druckversion)

Erneuerung Stadtzentrum

Städtebauliches Erneuerungsgebiet "Stadtzentrum"

Der Gemeinderat der Stadt Freiberg am Neckar hat am 12.10.2010 den Satzungsbeschluss für das städtebauliche Erneuerungsgebiet „Stadtzentrum“ gefasst. Seitdem können im Rahmen von Erneuerungsmaßnahmen Modernisierungsverträge zwischen der Stadt Freiberg a.N. und privaten Eigentümern geschlossen werden, so dass von den Investoren erhöhte steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten geltend gemacht werden können.

In der Satzung ist auch die Abgrenzung des Sanierungsgebietes festgelegt worden. Die Satzung, die Gebietsabgrenzung sowie weitere wichtige Informationen zum städtebaulichen Erneuerungsgebiet „Stadtzentrum“ sind als Download am Ende des Textes bereitgestellt. Der Gemeinderat hatte  bereits vor dem Satzungsbeschluss am 07.07.2009 den Beschluss über den Beginn vorbereitender Untersuchungen für das Untersuchungsgebiet „Stadtzentrum“ gefasst. Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen wurde von der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH im Untersuchungsgebiet eine Bestandsaufnahme durchgeführt und gemeinsam mit dem Planungsbüro „Wick + Partner“ ein erstes Konzept erarbeitet.

Als nächster wichtiger Baustein für die Planungen in der Stadtmitte wurde im Dezember 2010 das Büro Dr. Acocella beauftragt, ein Einzelhandelsgutachten zu erstellen. Für Maßnahmen im Stadtzentrum ist die Frage der Nutzung der Gewerbeflächen von zentraler Bedeutung. Im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung während der vorbereitenden Untersuchungen wurden bereits entsprechende Anregungen abgefragt. Auf Grundlage einer Händlerbefragung hat das Planungsbüro jetzt ein Marktgutachten erstellt. Die dazu notwendigen Schritte sind von einem Arbeitskreis begleitet worden, der aus Vertretern der Einzelhändler, der Industrie- und Handelskammer, des Bundes der Selbständigen und Vertretern der Stadtverwaltung bestand.

Als Untersuchungsgebiet wurde das Stadtgebiet festgelegt. Auf diese Weise können Wechselwirkungen im Stadtgebiet erkannt werden. Es ist ebenso eine Nutzung des Gutachtens für weitere Vorhaben („Stadtumbaugebiet „Bahnhof“) sowie zukünftige städteplanerische Entscheidungen möglich. In einem ersten Schritt der Bürgerbeteiligung wurde am 19.03.2011 eine Stadtteilbegehung mit etwa 100 interessierten Bürgern durchgeführt.

Mit der Aufgabe der Entwicklung, Diskussion und Vermittlung von tragfähigen Ideen und Konzepten, die nach Abschluss des Prozesses als Grundlage für die Arbeit des Gemeinderats und der Stadtverwaltung dienen sollen, wurde der Architekt und Stadtplaner Professor Jörg Aldinger beauftragt. Unter Berücksichtigung von Anregungen aus dem Gemeinderat und der Bürgerbeteiligung wurde von Prof. Jörg Aldinger im Sommer 2011 ein erster städtebaulicher Entwurf erstellt.

In der Gemeinderatssitzung am 08.11.2011 wurde dieser Entwurf und die Ergebnisse des Einzelhandelsgutachten in öffentlicher Sitzung vorgestellt.
Anschließend wurde die Öffentlichkeit beteiligt. Das „formelle“ Einzelhandelskonzept kann jetzt vom Freiberger Gemeinderat beschlossen werden, wobei die Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung in die Abwägung eingehen. Der Entwurf des Einzelhandelskonzepts ist als Download bereitgestellt. Die Diskussion über das Gesamtkonzept sowie die einzelnen vorgeschlagenen Maßnahmen und das Einzelhandelsgutachten sollen im Gemeinderat im Jahr 2012 vertieft werden, so dass kurz- und mittelfristig weitere Planungsschritte folgen können. In einer Bürgerversammlung am 24. April 2012 wurden die Planungen ca. 150 interessierten Bürgern vorgestellt und anschließend diskutiert.

Bürgerbeteiligung

Die Stadt Freiberg a.N. möchte in einem bürgernahen Prozess ein Zukunftsbild für die städtebauliche Entwicklung der Stadtmitte aufzeigen. Das Zukunftsbild soll für die Zukunft konsensfähig sein und auf zukünftige Entwicklungen eingehen können. Daher hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 22. Mai 2012 die Gründung des "Intiativkreises FaNmitte" beschlossen. Im Rahmen dieses Initiativkreises hat am 26. / 27.10.2012 die 1. Zukunftswerkstatt „Stadtzentrum“ mit interessierten Bürgerinnen und Bürger stattgefunden. Der entsprechende Nachbericht aus den Freiberger Nachrichten ist beigefügt.

Im Anschluss an die Veranstaltung hat ein Redaktionsteam, das aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Zukunftswerkstatt gebildet wurde, aus den erzielten Ergebnissen eine Bürgerempfehlung ausgearbeitet. Diese ist dem Gemeinderat am 28. Februar 2013 im Rahmen einer Bürgerversammlung übergeben worden. Die Bürgerempfehlung sowie der Pressebericht aus den Freiberger Nachrichten stehen zum Download bereit. In den letzten Wochen hat der Gemeinderat die Vorschläge von Prof. Aldinger unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung diskutiert. In einer Bürgerwerkstatt am 15. und 16.11.2013 ist der überarbeitete Entwurf vorgestellt worden.

Die entsprechende Präsentation von Prof. Jörg Aldinger ist als Download am Ende des Textes bereitgestellt. Ebenso die Präsentation, die Frau Schnacke-Fürst, Büro Dr. Acocella, im Rahmen der Bürgerwerkstatt zum Thema Einzelhandel vorgetragen hat. In der Gemeinderatssitzung am 11.02.2014 wird die Bürgerempfehlung aus der Bürgerwerkstatt 2013 dem Freiberger Bürger vorgestellt.

Für nähere Informationen zur städtebaulichen Erneuerungsgebiet „Stadtzentrum“, dem Sanierungsverfahren und den vorliegenden Planungen / Untersuchungen steht Ihnen Christel Back (Tel.: 07141 278-108, E-Mail) zur Verfügung.

Informationsabend zur Weiterentwicklung des Stadtzentrums

Bei einem gut besuchten Informationsabend stellte die Stadtverwaltung im November 2023 den Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs vor.

Das Freiberger Zentrum wurde in den 1970er Jahren als gemeinsame Mitte für alle Ortsteile mit vielfältigen Funktionen geplant und realisiert und hat sich seither bestens bewährt. Allerdings sind die Gebäude schon seit einiger Zeit in die Jahre gekommen. Weil sowohl städtebaulich als auch funktional schon seit längerem Erneuerungsbedarf besteht, wurde bereits im Jahr 2013 ein Planungsprozess zur Weiterentwicklung des Stadtzentrums angestoßen, auch unter Beteiligung der Bürgerschaft. Der Bau der neuen Oscar-Paret-Schule und der neuen Sporthalle, die im Herbst 2024 fertig gestellt sein wird, waren die ersten Bausteine, die im Weiterentwicklungsprozess realisiert wurden.

Um die weiteren Planungen zum Stadtzentrum voranzubringen, wurde im Mai 2022 die Auslobung eines des städtebaulich-freiraumplanerischen Ideenwettbewerbs als offenes, 2-phasiges Wettbewerbsverfahren „Neue Mitte Freiberg am Neckar“ beschlossen. Als Sieger ging der Entwurf der Architekten Dietrich Pressel und Tino Müller aus Frankfurt mit der Landschaftsarchitektin Doron Stern aus Köln und der Verkehrsplanerin Gisela Stete aus Darmstadt hervor. In der vergangenen Woche stellte die Stadtverwaltung nun das Siegermodell des künftigen Stadtzentrums im gut besuchten PRISMA interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor.

Zentraler Freiraum als klare Mitte

Der Entwurf sieht eine Neugestaltung des Zentrums vor, der sich vor allem durch einen zentralen Freiraum mit Wasserfläche auszeichnet. Auf dieser „grünen Achse“ des Stadtzentrums kann Regenwasser versickern und gespeichert werden, was zur Kühlung an heißen Tagen beitragen soll. Ein großer Teil des Baumbestandes kann erhalten bleiben und bildet eine schon gewachsene Grünsubstanz des neuen kleinen Parks. Der Platz soll eine klare Mitte darstellen, die bisher aufgrund der verschachtelten Anordnung kaum erkennbar ist. „Heute schaut man auf Mülleimer und parkende Autos, wenn man auf von der Württemberger Straße das Zentrum sucht“, sagte Stadtentwickler Krister Riedhammer.

Grundzüge der geplanten Bebauung

Rund um den Platz sollen Neubauten für Einzelhandel und Gastronomie entstehen, ergänzt durch Sitzplätze unter Arkaden. Von den jetzigen Bestandsgebäuden bleiben das Rathaus, das Prisma mit dem benachbarten Supermarkt, das große Wohn- und Geschäftshaus, Marktplatz 10, und das Stadtbad erhalten. Zum neuen Schulzentrum und der neuen Sporthalle kommen bis zu neun weitere neue Gebäudeblöcke hinzu, die sich in der Höhe in etwa an das neue Schulgebäude anpassen werden. Als Nutzung für die Gebäude sind Büros und Wohnungen vorgesehen sowie Flächen für kleinere Läden, für einen Biosupermarkt und für Gastronomie. Geplant ist, dass darin Platz für bis zu 125 Wohnungen entsteht. Die Stadtverwaltung wird in ein neues Gebäude umsiedeln und aus dem bestehen bleibenden alten Rathaus könnte ein „Haus der Bürger“ werden, zum Beispiel mit einem selbst verwalteten Café. Auch die Stadtbücherei, oder die Musikschule oder städtische Kunstsammlungen könnten dort untergebracht werden. Der neu strukturierte und vergrößerte Busbahnhof wird in Richtung Oscar-Paret-Schule verlegt, und dort, wo heute die Sparkasse angesiedelt ist, soll ein „Haus der Kirche“ entstehen. Bei den Planungen wurden in Absprache mit den jeweiligen Eigentümern auch Grundstücke bzw. Gebäude in Privateigentum in das Wettbewerbsverfahren einbezogen. Ob auf diesen Flächen Veränderungen stattfinden, entscheiden die jeweiligen Eigentümer. Auf der Fläche der Postfiliale ist eine Kita geplant und auf dem angrenzenden Parkplatz könnte ein Spielplatz oder Park entstehen. Auch dieser Bereich befindet sich bislang nicht im Eigentum der Stadt, deshalb sind jetzt, nachdem die grobe Planung steht, neue Gespräche mit der Eigentümergemeinschaft vorgesehen.

Autos verschwinden in Tiefgaragen

Weiterer Kernpunkt des Konzepts ist eine Tiefgarage für 450 Autos. Der Skepsis aus dem Publikum, Tiefgaragen würden nicht genutzt, entgegnete Bürgermeister Dirk Schaible, dass man sich am gelungenen Beispiel der Rathausgarage in Ludwigsburg orientieren werde. „Diese ist hell und sie verfügt über Anzeigen für freie Plätze.“ An der Oberfläche sollen ca. 350 Parkplätze erhalten bleiben.

Viel positive Resonanz

Die bei der Veranstaltung anwesenden Bürgerinnen und Bürger haben weitgehend positiv auf das Konzept reagiert. Sorgen bezüglich der lokalen Geschäfte, ob diese dann wegfallen würden, konnte die Verwaltung ausräumen. „Mit den bestehenden Geschäften sind wir im Gespräch, sie sind wichtig für das Konzept“, betonte Bürgermeister Schaible. Der Edeka würde gerne umziehen und sich dabei gerne vergrößern, erklärte er. Man wolle auch auf die Qualität des Einzelhandelsangebots achten und keine Ein-Euro-Shops, Spielhallen oder Sonnenstudios ansiedeln lassen.

Bedenken wurden auch hinsichtlich der Größe der Gebäude geäußert. Schaible erklärte jedoch, dass man bewusst dieses Maß gewählt habe. Sieben oder acht Geschosse wären unpassend gewesen, aber bei nur zwei oder drei stelle sich die Frage der Rentabilität. Weil der Platz in der Mitte breit sei, würden die Bauten nicht als Häuserschlucht wirken.

Ab 2030 soll gebaut werden

Der Zeitplan sieht vor, im März 2024 die Erstellung des Bebauungsplans durch den Gemeinderat vergeben zu lassen. Bis Ende 2024 soll das Bebauungsplanverfahren folgen, danach werden über Jahre die Planungsgrundlagen erarbeitet. Die Bebauung ist dann schrittweise ab 2030 angedacht, so dass die Händler und Gastronomen ihren Betrieb stets aufrechterhalten können.  

Grundstücke bleiben im Eigentum der Stadt

Die Finanzierung soll durch potenzielle Investoren aus der Region abgedeckt werden, wobei die Grundstücke im Eigentum der Stadt bleiben sollen. Man sei bereits in guten Gesprächen mit solchen Investoren, welche die Kosten für die meisten Neubauten übernehmen würden.

Allerdings sollen die Grundstücke nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung im Eigentum der Stadt bleiben, also durch Erbbaurecht nur für einen begrenzten Zeitraum von mehreren Jahrzehnten bis zu 99 Jahren an die Investoren übergehen. So behalte man den Vorteil, dass ein Großteil der Flächen im Stadtzentrum der Stadt gehöre, in der Hand und lasse den nachfolgenden Generationen Handlungsspielraum, erklärte der Erste Beigeordnete Stefan Kegreiß. Für diesen Finanzierungsplan erntete die Verwaltung breite Zustimmung und lauten Applaus des Publikums.

Einen detaillierten Plan und weitere Ansichten zum Siegermodell finden Sie auf der Website des Architekturbüros Pressel und Müller

 

Preisgericht kürte im Oktober 2023 den Sieger des städtebaulichen Wettbewerbs

Im Zuge der Weiterentwicklung des Stadtzentrums wurde im Mai 2022 die Auslobung des städtebaulich-freiraumplanerischen Ideenwettbewerbs als offenes, 2-phasiges Wettbewerbsverfahren „Neue Mitte Freiberg am Neckar“ beschlossen.

Zum Abschluss der zweiten Phase reichten Anfang September 2023 alle 8 Architekturbüros, die in der ersten Phase ausgewählt wurden, ihre vertieften Arbeiten ein, die in der Sitzung vom 05.10.2023 erneut bewertet wurden.

Die Stadt Freiberg hat als Ausloberin des Wettbewerbs für fünf Preise, Anerkennungen und Bearbeitungsgebühren einen Gesamtbetrag in Höhe von 125.000 EUR zur Verfügung gestellt.

Folgende Arbeiten wurden mit Preisen und Anerkennungen gewürdigt und nach Öffnung der anonymisierten Verfassererklärungen die Preisträger/-innen ermittelt.

Als Sieger ging der Entwurf der Architekten Dietrich Pressel und Tino Müller aus Frankfurt mit der Landschaftsarchitektin Doron Stern aus Köln und der Verkehrsplanerin Gisela Stete aus Darmstadt hervor.

Der Entwurf sieht eine Neugestaltung des Zentrums vor, der sich vor allem durch einen zentralen Freiraum mit Wasserfläche auszeichnet. Auf dieser „grünen Achse“ kann Regenwasser versickern und gespeichert werden, was zur Kühlung an heißen Tagen beitragen soll. Ein großer Teil des Baumbestandes kann erhalten bleiben und bildet eine schon gewachsene Grünsubstanz des neuen kleinen Parks. Um diese Neue Mitte lagern sich die unterschiedlichen neuen Stadtbausteine an (Im Plan rot gefärbt).

Von den jetzigen älteren Gebäuden bleiben das Rathaus, das Prisma mit dem benachbarten Supermarkt, das große Wohn- und Geschäftshaus im Zentrum und das Stadtbad erhalten. Zum neuen Schulzentrum und der neuen Sporthalle kommen neun weitere neue Gebäudeblöcken hinzu, die sich in der Höhe in etwa an das neue Schulgebäude anpassen sollen.

Als Nutzung für die Gebäude sind Büros und Wohnungen vorgesehen sowie Flächen für kleinere Läden, für einen Biosupermarkt und für Gastronomie. Auf der Fläche der Postfiliale ist eine Kita geplant und auf dem angrenzenden Parkplatz P5 könnte ein Spielplatz oder Park entstehen, während die Autos künftig vor allen in Tiefgaragen parken werden. Der neu strukturierte Busbahnhof wird in Richtung Oscar-Paret-Schule verlegt und dort, wo heute die Sparkasse angesiedelt ist, soll ein „Haus der Kirche“ entstehen.

Die Stadtverwaltung wird in ein neues Gebäude umsiedeln und aus dem bestehen bleibenden alten Rathaus soll ein „Haus der Bürger“ werden, in dem zum Beispiel die Stadtbücherei, die Musikschule und städtische Kunstsammlungen untergebracht werden können.

Insgesamt wurde der Entwurf vom Preisgericht als robustes und stadtklimatisch zukunftsfähiges Konzept bewertet. Mit dem Entwurf können neuer Wohnraum, Büroflächen, neue Einkaufsmöglichkeiten und weitere Infrastruktur geschaffen werden und das Stadtzentrum kann sich zu einem identitätsstiftenden Ort, zu einem sozialer und kulturellen Mittelpunkt entwickeln. Wenn der Gemeinderat diesem Entwurf zustimmt, kann dieser eine wertvolle Basis für einen Bebauungsplan darstellen und die weitere Detailplanung kann beginnen. Bis zur konkreten Ausarbeitung des Konzeptes und zur Realisierung der Planungen ist mit einem Zeitraum von bis zu zehn Jahren zu rechnen.

Weiterführende Informationen zum Siegerentwurf finden Sie hier

Fördermittel vom Land im Rahmen des Bund-Länder-Programms Lebendige Zentren

Für eine Stärkung und zukunftsgerechte Weiterentwicklung des Freiberger Stadtzentrum werden die Fördermittel vom Land im Rahmen des Bund-Länder-Programms Lebendige Zentren mit 1,3 Millionen Euro für den Bewilligungszeitraum 01.01.2021 bis 30.04.2024 aufgestockt.

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg erklärt:
„Die Stärkung und zukunftsgerechte Weiterentwicklung der Zentren ist – auch und gerade vor dem Hintergrund möglicher Folgen der Corona-Pandemie – ein zentraler und originärer Förderschwerpunkt der städtebaulichen Erneuerung. Mit ihren vielfältigen Möglichkeiten zur Schaffung von Wohnraum oder zur klimaverträglichen Gestaltung und Anpassung an den Klimawandel bietet die Städtebauförderung gute Chancen, brennende Probleme unserer Zeit zu begegnen und auf eine nachhaltige Entwicklung unserer Städte und Gemeinden hinzuwirken.“

Bürgermeister Dirk Schaible freut sich sehr über die Unterstützung des Wirtschaftsministeriums und des Regierungspräsidiums, die zentrale Aufgabe ein bedarfsgerechtes Stadtzentrum für Freiberg am Neckar zu schaffen und erfolgreich auch die kommenden Jahre umsetzen zu können.

Die Umgestaltung des Stadtzentrums ist ein zentrales Projekt der Stadt Freiberg, welches seit 2011 intensiv bearbeitet wird. Wichtige Grundlagenermittlung und Untersuchungen brachten die Gesamtmaßnahme unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern deutlich voran. Durch die Fertigstellung des Schulneubaus ist ein weiterer Meilenstein für die Weiterentwicklung gelegt. So konnten Städtebaufördermittel erfolgreich eingesetzt werden und seit der letzten Aufstockung bereits erste Platzgestaltungsmaßnahmen beginnen.

Wichtige anstehende Aufgaben im Programmjahr 2022 sind die Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs sowie der Abbruch der alten Schule wodurch eine große Fläche zur Neuordnung frei wird. 

Wir freuen uns auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit.

http://www.freiberg-an.de//de/wirtschaft-entwicklung-bauen/entwicklung/erneuerung-stadtzentrum