Einmal im Monat können sich Freiberger Bürgerinnen und Bürger kostenlos im Rathaus beraten lassen.
Die LEA (Ludwigsburger Energie Agentur) ist Ansprechpartner zu den Themen Energieeffizienz, Bauen, Renovieren und Stadtentwicklung in der Region Ludwigsburg
Die LEA bietet Beratungen für Haus- und Wohnungseigentümer sowie Gewerbebetriebe, Kommunen und Institutionen.
Das Ziel der LEA ist die effiziente Energienutzung und die Förderung erneuerbarer Energiequellen sowie den Klimaschutz in und für unsere schöne Region voranzubringen.
Das Know-how reicht vom Energiesparen über den Einsatz regenerativer Energien bis zu gesetzlichen Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten aber auch Energiekonzepte für Gebäude, Neubaugebiete oder im Rahmen von Stadtentwicklungsprojekten werden erstellt.
Die Stadt Freiberg stellt für die Beratung mit der LEA regelmäßig Termine im Rathaus Freiberg a. N. zur Verfügung. Hier können Sie sich über die vielfältigen Möglichkeiten der Energieeinsparung beim Neubau und der Renovierung alter Gebäude informieren.
Die Energieberatung kommt jeden 2. Montag im Monat von 15 - 18 Uhr ins Freiberger Rathaus.
Anmeldung zur Beratung:
Termine für die regelmäßigen Beratungen können mit der LEA unter (07141) 688 93-0 vereinbart werden. Vor-Ort-Checks können ebenfalls bei der LEA unter derselbigen Nummer gebucht werden.
Bringen Sie zum Beratungstermin bitte Pläne von Ihrem Haus und Ihre letzten Heizkostenabrechnungen mit!
Die Energieberatung in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Für Informationen zur Energieagentur LEA und ihren Leistungen besuchen Sie die Homepage: www.lea-lb.de
Eine Balkonsolaranlage (auch Balkonkraftwerk oder Steckersolargerät genannt) ist eine kleine Photovoltaikanlage zur Erzeugung von elektrischem Strom. Sie besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen, einem Wechselrichter, einer Niederspannungs-Anschlussleitung und einem Stecker zur Verbindung mit dem Endstromkreis im Netz eines Letztverbrauchers (z.B. eine Wohnung). Als Montageort wird häufig der Balkon, der Carport, das Garagendach oder die Terrasse genutzt. Der erzeugte Strom kann sofort genutzt werden; ungenutzte Elektrizität fließt vom Anschluss des Verbrauchers unvergütet in das öffentliche Netz. Balkonsolaranlagen können einen Teil des Grundstrombedarfs (Kühlschrank, Fernseher, Herd usw.) decken und amortisieren sich oft schon nach 4-8 Jahren.
Eine Registrierung der Anlage beim Marktstammdatenregister ist erforderlich, dauert aber nur wenige Minuten. Eine Ausfüllhilfe finden Sie hier.
Die Bürgerinitiative Klimawerkstatt berät, begleitet und unterstützt bei der Anschaffung und Installation der Anlage.
Der Gemeinderat der Stadt Freiberg a.N. hat am 27.1.2004 einstimmig beschlossen, dass die Stadt grundsätzlich den Betrieb von Photovoltaikanlagen auf einer städtischen Fläche unterstützt. Grundlage war dabei nicht Erzielung von Gewinn in Form von z.B. Mieteinnahmen, sondern der ökologische und umweltfreundliche Gedanke der Energieerzeugung. Seitdem hat sich eine Bürgerenergiegenossenschaft gegründet, die vier PV-Anlagen auf städtischen Dächern betreibt: Zwei auf der alten OPS und je eine auf dem Dach des Umkleidegebäudes am Wasen und auf dem Rathausdach.
Zahlreiche weitere PV-Anlagen unterschiedlicher Größe wurden in der Zwischenzeit von der Stadt selbst in Betrieb genommen. Bei den jüngsten Anlagen steht nicht mehr die Volleinspeisung, sondern ein möglichst hoher Eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung im Fokus. Die größte städtische PV-Anlage mit einer Leistung von 185,25 kWp wurde auf dem Dach der neuen OPS installiert.
Das städtische Energiemanagement verfolgt das Ziel, Energie effizient zu nutzen, Kosten und Treibhausgasausstoß zu senken und somit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Unter Energiemanagement versteht man die kontinuierliche Begehung und Betreuung von Gebäuden und deren Nutzer, mit dem Ziel, eine Minimierung des Energieverbrauchs bzw. der Energiebezugskosten zu erreichen. Unsere Maßnahmen im Überblick:
Wir arbeiten daran, das städtische Energiemanagement offiziell gemäß Kom.EMS zertifizieren zu lassen. Ziel ist es, die Energieeffizienz in den städtischen Nichtwohngebäuden weiter zu optimieren und transparenter zu machen.
In Folge des neuen Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetzes sowie des Energieeffizienzgesetzes des Bundes kommt der öffentlichen Hand beim Klimaschutz in ihrem Organisationsbereich eine allgemeine Vorbildfunktion zu. Mit diesen Gesetzen wird unterstrichen, dass mit voranschreitendem Klimawandel die ambitionierten Bemühungen beim Klimaschutz stärker als bislang auch noch um Maßnahmen zur Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels ergänzt werden müssen.
Die Kommunen in Baden-Württemberg haben sich zu einer klimaneutralen Kommunalverwaltung bis zum Jahr 2040 verpflichtet. Ein wesentlicher Bestandteil zur Erreichung dieses Zieles ist die Einführung eines kommunalen Energiemanagements. Zwar entfallen in Freiberg nur 6 % des gesamten Endenergieverbrauchs auf öffentliche Liegenschaften (Energiebilanz für ganz Freiberg 2022), doch ist die Stadt damit der größte Energieverbraucher.
Wesentlicher Bestandteil des kommunalen Energiemanagements sind die jährlichen Energieberichte mit städtischer Emissionsbilanz. Diese zeigen, wie weit die Stadt auf dem Weg zur klimaneutralen Kommunalverwaltung bereits fortgeschritten ist.